Ausgangspunkt bei einer Zeit sparenden Anreise mit dem Flugzeug ist für gewöhnlich der internationale Flughafen Faro (etwa 3,5 Std Flugzeit von FRA). Mit dem Auto oder der Bahn müsste man mehrere Tage für die über 2.500km von FRA einplanen. Außerdem sind die Flüge nach Faro als wichtigem Charterziel relativ preisgünstig. Die Radmitnahme ist bei vielen Fluggesellschaften inzwischen möglich, wenn auch etwas umständlich – Pedale abschrauben, Luft ablassen, manche verlangen eine Verpackung und so weiter....
Radfahren in Portugal ist ohne Einschränkungen möglich. Das Klima dafür ist besonders im Frühling und Herbst ideal. Die für Reisende nötige Infrastruktur (Unterkunft, Verpflegung) ist vorhanden, wenn auch abseits der Touristenzentren in den kleinen Orten mitunter schwer zu finden.
Viele innerörtliche Wege bestehen noch aus Kopfsteinpflaster. Auf Grund der in den warmen Monaten von April bis November herrschenden Trockenheit sind auch unbefestigte Wege oft recht gut befahrbar. Ansonsten ist das Straßennetz besser als sein Ruf und mit einem stabilen Fahrrad mit breiteren Reifen (28mm+) in der Regel ohne Probleme nutzbar.
Grundsätzlich ist Portugal abseits der Küstenstreifen und großen Städte nur dünn besiedelt. Die Orte liegen weit auseinander und es ist in kleinen Weilern oft nicht einfach, einen Laden oder eine Bar zu finden. Deswegen sollte Proviant und vor allen Dingen Wasser immer ausreichend mitgeführt werden.
Die 1998 handelsüblichen Karten Portugals im Maßstab 1:300.000/ 1:400.000 (z.B. RV Verlag und Michelin) sind für eine Radreise nicht wirklich ideal, aber man kann sich bei Überlandfahrten mit ihnen zurecht finden. Manche interessante Verbindung zweiter/ dritter Ordnung vor allem in der Küstenregion ist darin allerdings nicht verzeichnet.
Gleich am ersten Tag nach der Ankunft in Faro musste die Hilfe eines Radmechanikers in Anspruch genommen werden, da sich ein ungenügend befestigtes Pedal durch den Druck beim Fahren löste und im Aluminiumgewinde verkantete. Folge war eine Beschädigung des Kurbelgewindes. Ohne Spezialwerkzeug wäre die geplante Radtour bereits zu Ende gewesen. Kulturell interessant sind in Faro u.a. das Museu Maritimo und das Museu Etnografico.
Weiterhin ist es ein Erlebnis, sich vom gemächlich fortbewegenden Küstenzug nach Lagos fahren zu lassen und aus dem Waggon entspannt die Kehrseite des Algarve zu betrachten. Manche Bahnübergänge werden hier noch von Eisenbahnern mit roten Fahnen gesichert. In Lagos könnte eine Wanderung hinaus an die Steilküste zum Ponta da Piedade mit Leuchtturm und Schwärmen neugieriger Möwen vergnüglich werden.
In den Randzonen Faros entstehen fortdauernd neue Gebäude und Strassen. Es dauert einige Zeit bis man die Stadt hinter sich lässt. Neben der ausgebauten, schnurgeraden Küstenstrasse bestehen weitere Verbindungen im Hinterland der Küste, um auf reizvollen Umwegen von Faro nach Olhao zu gelangen. Sie führen hier meist durch ausgedehnte Felder, Orangen- und Zitronenplantagen. Mitte April sind gerade die Erdbeeren reif geworden und werden überall angeboten. In der Nähe von Olhao ist besonders das Infozentrum des an der Küste Faro und Olhao vorgelagerten Parque National da Ria Formosa besuchenswert.
Hinter dem schmalen Küstenstreifen etwa 10km entfernt von Faro beginnt bei Estoi das Hügelland der Algarve. Es erreicht nur geringe Höhen zwischen 500m und 600m, aber eine Radtour durch diese Gegend ähnelt einer Achterbahnfahrt und ist physisch anspruchsvoll. Gleich hinter Sao Bras de Alportel geht es auf der N2 nach Barranco do Velho durch niedrige Eichenwälder heftig bergan. Im winzigen Barranco do Velho hat man einen schönen Blick vom Convento Richtung Küste. Kurz darauf folgt die Abzweigung der N124 nach Cachopo. Dort gibt es eine Bar und schnell steht ein Omelett mit Kartoffeln und Salat auf dem Tisch.
Die aufgenommenen Kalorien werden für den Ritt über die N397 hinauf zum Alcaria do Cume gebraucht, mit 525m die höchste Erhebung zwischen Faro und spanischer Grenze. Ein Karrenweg führt auf die kahle Kuppe mit Kommunikationsanlagen, die einen weitschweifenden Rundblick ermöglicht. Es folgt die lange, angenehme Abfahrt gen Tavira zurück an die Küste. Kurz vor dem Ortseingang waschen Frauen im Fluss Wäsche.
Tavira ist mit seinem großen, palmenbestandenen Garten im Herzen der Stadt ausgesprochen sehenswert. Mitten durch die lebendige Hafenstadt führt der breite, eingemauerte Rio Gilao.
Die vorgesehene Rückfahrt mit dem Zug nach Faro fällt wegen des umständlichen Verfahrens der Radmitnahme, der vergleichsweise hohen Kosten für das Rad und der späten Abfahrtszeit aus. Über die Küstenstrasse beträgt die Distanz nach Faro etwa 30km.
Über Santa Barbara de Nexe auf wenig befahrenen Nebenstrassen in das geschäftige, große Loulé. Auf der Rückfahrt ein kurzer Besuch der kleinen Siedlung Estoi mit seinem imposanten Palast. Die Anfahrt erfolgt über eine kurze Allee. Beeindruckend ist der Blick von der Terrasse des Gebäudes und entspannend ein Spaziergang durch den Schlossgarten.
Abseits der Hauptstrasse vorbei an Obstplantagen zunächst nach Tavira. Der Stadtgarten neben dem Rio Gilao lädt zu einer Rast ein. Leise tönt aus Lautsprechern der Fado, melancholisches Liedgut aus der Tiefe der portugiesischen Seele. Eine kleine Bühne für das vorgesehene Fest zum Jahrestag der Nelkenrevolution am 25.04. wurde bereits errichtet.
Tavira nach Osten verlassend geht es an der Küste entlang Richtung Vila Real de Santo Antonio. Kurz hinter Altura dann der Abzweig links nach Castro Marim. Die Strasse umfährt in einem weiten Bogen das flache Naturreservat do Sapal mit Vogelkolonien. In Castro Marim lohnt ein Besuch des auf einem Hügel thronenden Kastells mit toller Aussicht auf die ausgedehnten Salzfelder und den etwa 1.500m entfernten Rio Guadiana, Grenzfluss zu Spanien.
Richtung Norden folgt man der N122 zahllose Hügel hinauf und Senken herunter Richtung Mertola. Zwischen Azinhal und Odeleite zweigt eine kurvenreiche Nebenstrasse rechts nach Alcoutim ab. Nach circa fünf Kilometern fällt der Blick erneut auf den gemächlich fließenden, flachen Rio Guadiana. Flussaufwärts erreicht man nach etwa einer Stunde das Nest Alcoutim. An seinem nördlichen Ende weit vom Zentrum entfernt befindet sich am Ufer des Flusses eine moderne, geräumige Jugendherberge. Preisgünstig, denn für Vereinsmitglieder kostete eine Übernachtung 1998 nur 1.200 Esc.
Nördlich von Alcoutim führt nach einem langen Anstieg eine Abkürzung durch kaum bewohntes Gebiet zurück an die N122. Auf dieser rechts Richtung Mertola. Einige Kilometer weiter, nun bereits im Baixo Alentejo, folgt unvermittelt wieder rechts eine unscheinbare Abzweigung nach Pomarao. Dieser Weiler mit nur wenigen, zumeist älteren Einwohnern liegt direkt am Ufer des Guadiana, dort wo der Fluss vom Westen kommend nach Süden biegt. Bis Mitte des letzten Jahrhunderts beförderte eine kleine Bergwerksbahn Erze vom 15km entfernten Mina de Sao Domingos bis an das gegenüberliegende Ufer des Guadiana. In der Nähe befindet sich außerdem der Chanza-Stausee, der weit in spanisches Gebiet reicht.
Auf dem gleichen Weg zurück und dann über die N122 Espirito Santo passierend in das weiße Mertola. Verwinkelte Gassen mit engen Treppenpassagen liegen am Fuß des mächtigen Kastells. Von der Kastellmauer hat man einen freien Blick ins Land und sieht vielleicht ebenfalls die Störche auf den Kirchtürmen in ihren Nestern hocken. Am Vorabend des Nationalfeiertags findet ein Ball bei der Feuerwehr statt und der ganze Ort ist auf den Beinen. Jugendliche knattern mit ihren Mopeds die Strassen rauf und runter. Übernachtung in Residencial.
Über den Rio Guadiana Richtung Mina de Sao Domingos. Kurz vor dem ehemaligen Bergarbeiterdorf liegt links ein kleiner Stausee. Trotz des Feiertags ist die Markthalle geöffnet und die Proviantversorgung somit gesichert. Weiter nach Norden durch eine fast menschenleere Gegend (im Alentejo leben nur 20 Einwohner pro Quadratkilometer) an großen Getreidefeldern vorbei, durch Kork- und Steineichenwälder in das ausgestorben scheinende Serpa. Ein liebevoll gepflegter Garten, wie er sich in vielen größeren Gemeinden Portugals finden lässt, lädt zu einer Mittagsrast ein.
Auf einem großen Platz im Zentrum des Zielorts Moura ist zum Feiertag ebenfalls eine Bühne errichtet worden und eine Musikgruppe spielt auf. Rote Fahnen sind zu sehen, das Alentejo war einmal eine Hochburg der Kommunisten. Übernachtung in preisgünstiger Privatunterkunft.
Nördlich von Moura bei Alqueva wurde 2001 ein Staudamm fertiggestellt, der den Rio Guadiana zum größtem Stausee Europas zurückhalten soll. Bis dahin wird noch einige Zeit vergehen, weil der Fluss zu wenig Wasser führt. Die alten Trassenführungen dürften sich im Laufe der Zeit jedoch erheblich ändern. 1998 jedenfalls konnte von Povoa, 17 km nördlich von Moura, noch direkt nach Mourao, bereits im Bezirk Evora, gefahren werden. Wellige Landschaft, vernachlässigte Strassen und manchmal viel Wind erschweren das Fortkommen. Kurz hinter Mourao auf der N256 Richtung Evora passiert man über eine alte Brücke erneut den Rio Guadiana.
Danach folgt der Abzweig rechts nach Monsaraz. Die besonders auf den letzten Metern steile Auffahrt lohnt sich. Der Ort sitzt langgestreckt auf einem Hügelgrat und wird von den Ruinen des Kastells dominiert. Er wurde in seinem mittelalterlichen Gepräge bewahrt und dürfte in der Hochsaison viele Besucher anziehen. Über Corval auf Nebenstrassen nach Reguengos de Monsaraz. Dort lässt sich im Restaurant Central gut und günstig essen. Eine intensiv gewürzte Bohnensuppe als Vorspeise und Acorda Alentejana mit Bacalhau und Eiern als Hauptgericht. Übernachtung in Pensao.
Zuerst nach Vila Vicosa. Dieser Ort ist als Residenz portugiesischer Könige berühmt geworden. Davon zeugt der Ducal-Palast. Darüber hinaus spiegelt das wenig ansehnliche Stadtbild die inzwischen gesunkene Bedeutung Vila Vicosas wider. Auf der Weiterfahrt nach Estremoz stört hinter Borba der starke Verkehr auf der N4, die aus Badajoz (Spanien) kommend nach Lissabon führt. Estremoz selbst ist eine lebendige Kleinstadt mit einem großen Erzeugermarkt. Von der in einem ehemaligen Königspalast untergebrachten Pousada (Hotel) heißt es, sie zähle zu einer der Prächtigsten im ganzen Land. In der Altstadt findet man ein karibisches Restaurant mit ausgefallenen Gerichten. Unterkunft in renoviertem Hotel nahe des Bica-Springbrunnens.
Auf Grund der kühlen, feuchten Witterung muss auf den geplanten Abstecher in die über 1.000m hohe Sierra de Mamede verzichtet werden. Stattdessen Fahrt in den Südwesten des Landes und zunächst Richtung Evora.
Auf der N18 kommt man dabei nach 11km in das mittelalterliche Evora-Monte mit seiner weithin sichtbaren, von vier Türmen bewehrten Burg. Exponiert auf einer Kuppe gelegen ist die Anfahrt hinauf zum Burgtor sehr steil. Der Eintritt lohnt sich, denn der Ausblick von der Dachterrasse ist riesig. Die Weiterfahrt nach Evora bietet wenig Abwechslung auf einer geraden, gut ausgebauten Strasse.
Evora dann ist eine Augenweide. Die Stadt zählt zu den ältesten Portugals und war einmal die zweitgrößte Stadt des Landes (45.000 Ew./ Zahl von 1991 incl. Einzugsgebiet). Sie wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und restauriert.
Auf dem arkadengesäumten Giraldo-Platz in der Mitte der Bezirkshauptstadt (Alto Alentejo) laufen viele, von schönen Häuserfassaden gerahmte Gassen zu. Durch den Einfluss der Universität und ihrer Studenten wirkt Evora nicht wie ein andächtiges Museum zur Erbauung der Touristen. Viele moderne Bars und Restaurants zeugen von einem lebendigen Nachtleben. Es lassen sich schließlich zahlreiche kleine Handwerksbetriebe finden und originelle, bis unter die Decke mit Waren vollgestopfte Läden.
Manchmal wird allerdings die Freude am Stadtbummel getrübt, denn durch jede noch so enge Gasse heizen die Einwohner mit ihren Autos oder anderen motorbetriebenen Vehikeln.
Das schlicht eingerichtete Restaurant O Grafo ist eine gute Adresse zum Genuss der Küche des Alentejo. Wunderschönes Privatquartier unter dem Dach eines Bürgerhauses mit Blick auf die Silhouette der Altstadt. Wiederholt wurrd in Portugal über einen Kontakt auf der Strasse eine Unterkunft angeboten.
Am Flugplatz von Evora vorbei und weiter schnurgerade durch die Hügellandschaft des Alentejo zuerst nach Alvito. Mitten im Weiler ein öffentlicher Waschplatz mit Frauen bei der Arbeit. In Cuba döst der karge, scheinbar aufgelassene Bahnhof in der Sonne und Wind treibt Papierfetzen über den Bahnsteig, irgendeiner wartet immer.....
Ziel heute ist mit Beja die Bezirkshauptstadt des Baixo Alentejo. Sehenswert sind in der Stadt mit etwa 35.000 Ew. unter anderem das Kastell und der 40m hohe Torre Menagem mit Aussichtsplattform.
Abends ist eine Sonderprüfung der Oldtimer Rallye Lissabon–Algarve das Ereignis. Wild jagen die Fahrer ihre betagten Autos um den Platz der Republik im Zentrum der Stadt. Privatunterkunft. Es gibt inzwischen auch eine Jugendherberge.
Über weite Ebenen mit großen Getreidefeldern unter strahlend blauem Himmel. Nur wenige Siedlungen liegen am Wegesrand, die meisten wirken verlassen und schläfrig. Zudem ist heute Maifeiertag. Je näher man der Westküste kommt, desto abwechslungsreicher und grüner wird die Landschaft. Auch der Eukalyptus-Baum ist hier zahlreicher verbreitet. In Odemira, idyllisch am Mira-Fluss gelegen – entlang seines Ufers verläuft ein Pfad, ist manchmal schon die Salzluft des Meeres zu riechen. Abends ein Fest ‚Um dia d’Africa em Odemira’ mit Gästen aus u.a. Cabo Verde, Guinea Bissau, Sao Tomé, die zur Aus- oder Weiterbildung in Portugal weilen. Sie haben ihre rhythmische Musik mitgebracht und offerieren kulinarische Spezialitäten.
Im Restaurant Os Amigos kann man reichlich gut essen. Privatunterkunft inklusive One-Night-Stand mit Ameisen.
So nah an der Küste ist natürlich ein Ausflug an den Atlantik angesagt. Dazu könnte man in Odeceixe von der Hauptstrasse abbiegen und die drei, vier Kilometer bis an den Strand fahren. So früh im Jahr ist dort noch nichts los, die meisten Gebäude verrammelt, doch hier und da steht ein Wohnmobil herum, schleichen Touristen über die sandverwehten Wege. Ähnliches Bild weiter südlich am Strand in Amoreira. Zurück nach Aljezur über den windigen, grasbewachsenen Monte Clerigo. Wie so häufig kommen nachmittags stärkerer Wind und Wolken auf. Residencial.
Hinter Aljezur zieht die ausgebaute N267 Richtung Marmelete bald mächtig
bergan, im weiteren Verlauf allerdings bleibt sie dann weitestgehend auf einer
Höhe bei der Durchquerung des Monchique-Massivs. Wälder säumen die Strasse, doch
manchmal ergibt sich unverhofft ein prächtiger Ausblick gen Süden. Geschützt auf
der Ostseite des Foia gelegen (mit 902m die höchste Erhebung im Algarve) bietet
Monchique ein ausgeglicheneres Klima.

Zum Gipfel selbst sind über eine Asphaltstrasse 7,7km und 450m Höhenunterschied zu bewältigen (ø 5,8%). Schon weit unterhalb der Spitze stehen keine Bäume mehr und so ergibt sich bei guter Wetterlage eine grandiose Aussicht in alle Richtungen. Doch Sendeanlagen verschandeln das teilweise abgesperrte Gipfelplateau. Zusätzlich lässt die hier oft steife Brise einen längeren Aufenthalt ohne Windschutz schnell ungemütlich werden.
Wer länger in Monchique verweilt, könnte außerdem die etwa 26km lange, abwechslungsreiche Umrundung des Picota (östlich von Monchique, 773m) in Angriff nehmen. Dazu fährt man zunächst auf Asphalt nach Alferce und dann weiter über Fornalha nach Caldas de Monchique und trifft dort wieder auf die aus Portimao kommende N266. Zwischen Alferce und Caldas geht es kilometerweit nur auf einer schlaglochübersäten Piste voran, das Gefälle bleibt dabei aber immer moderat. Auf der Südseite des Picota findet man einsam gelegene Bauernhäuser und am Wegesrand das eine oder andere ältere Kfz ohne einheimisches Kennzeichen. Caldas selbst ist, wie der Name verrät, ein Thermalbad, das bereits von den Römern angelegt wurde und heute weiterhin Kranken Linderung bringen soll. Ein großer, schattiger Park ist eine weitere Attraktion.
Mühelose Abfahrt nach Porto de Lagos und dann weiter in das attraktive Silves. Der Ort war unter maurischer Herrschaft zeitweilig Hauptstadt und wird überragt von einem ansehnlichen Kastell. Ein Besuch der Anlage verschafft einen umwerfenden Überblick der Stadt und ihres Hinterlands. Gleich neben dem Eingang ein einladendes Cafe mit Terrasse.
Fortsetzung der Tour über Sao Bartolomeu de Messines nach Paderne. Wer von dort die Strecke nach Loulé abkürzen und die ausgefahrene Hauptstrasse gen Boliqueime verlassen möchte, könnte kurz hinter Paderne links über eine Piste nach Alfontes abbiegen und kommt am Ende nur wenige Kilometer vor Loulé zurück auf die N270. Nachteil dabei ist der recht steile Anstieg auf den Picotes. Entschädigt wird man oben durch ein eindrucksvolles Panorama des Küstengebiets. Zum Schluss kann man es Richtung Faro meist rollen lassen.
Gesamt: 1.158 Km.
Die Rückfahrt mit dem Rad zum einige Kilometer westlich der Stadt gelegenen
Flughafen Faro ist bis vor das Abflugterminal möglich. Radwege dürfen allerdings
nicht erwartet werden. Das motorisierte Verkehrsaufkommen hält sich außerhalb
der Sommerreisezeit noch in erträglichen Grenzen.
© Norbert Pohl